Montag, August 11, 2025
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SK Frankenthal zum dritten Mal Rheinland-Pfalz Seniorenmannschaftsmeister

Der Schachklub Frankenthal hat es erneut geschafft: Zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte wurde das Team Rheinland-Pfalz Seniorenmannschaftsmeister. Dieser beeindruckende Erfolg unterstreicht die langjährige Tradition, das Engagement und die schachliche Stärke des Vereins, der seit Jahrzehnten das regionale und überregionale Schachgeschehen mitprägt.

Der SK Frankenthal blickt auf eine traditionsreiche Geschichte zurück. Seit der Gründung im frühen 20. Jahrhundert hat sich der Verein kontinuierlich weiterentwickelt und zählt heute zu den wichtigsten Schachadressen in Rheinland-Pfalz. Bereits in den 1970er und 1980er Jahren machte der Verein durch starke Mannschaften und talentierte Einzelspieler auf sich aufmerksam. Besonders im Seniorenbereich hat sich der Klub in den letzten Jahren einen Namen gemacht und konnte bereits mehrfach den Titel des Rheinland-Pfalz Seniorenmeisters erringen.

Die Rheinland-Pfalz Seniorenmeisterschaft ist ein prestigeträchtiger Wettbewerb, der jährlich ausgetragen wird und allen Schachspielern ab dem 60. Lebensjahr offensteht. Ziel ist es, erfahrenen Spielern eine Plattform zu bieten, auf der sie ihr Können unter Beweis stellen, sich austauschen und neue Kontakte knüpfen können. Der Wettbewerb genießt einen hohen Stellenwert, denn er vereint Tradition, Fairplay und generationenübergreifende Verbundenheit zum Schachspiel.

Auf dem Weg zum Titel besiegte der SK Frankenthal im Halbfinale den SV Worms in der Besetzung Bernhard Geyer – Rene Dausch 1:0, Peter Kargoll – Gregor Werner 0,5:0,5, Dr. Heinrich Scheiblauer – Ulrich Krüger 0,5:0,5 und Dr. Helmut Härtner – Olaf Nazarenus 0,5:0,5 mit 2,5 zu 1,5.

Im Finale trat der SC Heimbach-Weis/Neuwied, der den Kreuznacher SV 2,5 zu 1,5 ausgeschaltet hatte, mit zwei Internationalen Meistern Klaus-Jürgen Schulz und Juri Boidman ergänzt von Errit Rutz und Edmund Schnur an.

Aber die Hoffnungen des SC Heimbach-Weis/Neuwied erfüllten sich nicht.

An Brett 1 überzeugte Bernhard Geyer mit einem Sieg gegen IM Klaus-Jürgen Schulz; Peter Kargoll verlor gegen Yuri Boidman. Die beiden hinteren Bretter sicherten dann letztendlich den Frankenthaler Triumph mit dem Sieg von Dr. Heinrich Scheiblauer gegen Errit Rutz und dem Remis von Dr. Helmut Härtner gegen Edmund Schnur.

Der Weg zum erneuten Triumph war von spannenden Partien, strategischer Raffinesse und Teamgeist geprägt. Besonders herausragend war die Ausgeglichenheit im Team: Jeder Spieler brachte sich ein, sodass der Gesamterfolg auf einer breiten Basis ruht.

Mit dem dritten Titelgewinn in der Seniorenmeisterschaft hat der SK Frankenthal einen weiteren Meilenstein erreicht und kann dem Wanderpokal des Schachbundes Rheinland-Pfalz einen würdigen Platz in seinem Vereinsheim geben.

Es ist auch ein Signal an den Nachwuchs. Der Verein zeigt, dass Schach ein Spiel für das ganze Leben sein kann und dass Erfahrung und Leidenschaft entscheidende Faktoren für nachhaltigen Erfolg sind. Der Titel motiviert jüngere Mitglieder, sich an den erfahrenen Spielern zu orientieren und den Weg in die Vereinsgemeinschaft zu finden.

Der Verein kann stolz auf das Erreichte sein und darf sich über die Anerkennung in der Schachwelt freuen. Bleibt zu hoffen, dass noch viele weitere Kapitel zu dieser Erfolgsgeschichte hinzukommen – auf und neben dem Schachbrett.